Online-Trading-Betrug

Wenn das Vertrauen ausgenutzt wird

Symbol für Cyberkriminalität: Computer mit steigendem Diagramm und Schloss unter einem Maskengesicht.

Immer mehr Menschen investieren online – oft in gutem Glauben und mit dem Wunsch, ihr Geld sinnvoll anzulegen. Doch nicht jede Plattform hält, was sie verspricht. Hinter vielen scheinbar seriösen Angeboten verbergen sich betrügerische Systeme, die gezielt darauf ausgelegt sind, Anleger zu täuschen und um ihr Geld zu bringen. 

1. Verlockende Werbung und professioneller Auftritt

Der Einstieg beginnt meist mit einer Anzeige auf Social Media, in Suchmaschinen oder auf Webseiten: „Hohe Gewinne mit minimalem Risiko“, „Investieren wie die Profis“ oder „KI-gestütztes Trading mit Bitcoin & Co.“. Die Plattformen wirken seriös – mit echten Logos, gefälschten Presseberichten oder vermeintlichen Testimonials prominenter Persönlichkeiten.

2. Registrierung und erste Einzahlung

Wer sich anmeldet, wird oft sofort kontaktiert. Ein angeblicher "Account Manager", "Kundenberater" oder "Broker" meldet sich telefonisch, spricht Deutsch und führt freundlich durch die ersten Schritte. Bereits mit einer kleinen Anfangsinvestition – z. B. 250 Euro – sollen erste Erfolge sichtbar werden. Die Handelsplattform zeigt steigende Gewinne an, das Vertrauen wächst.

3. Die „Gewinne“ steigen – die Einzahlungen auch

Zunächst sieht alles positiv aus: wachsende Renditen, steigende Kurven. Die „Berater“ empfehlen, mehr zu investieren, um „das volle Potenzial“ auszuschöpfen. Viele folgen dem Rat – Schritt für Schritt, in gutem Glauben.

4. Auszahlung unmöglich – neue Gebühren, Verifizierungen oder Steuern

Sobald eine Auszahlung verlangt wird, beginnt die Hinhaltetaktik. Es sollen angeblich Steuern gezahlt, Gebühren vorgestreckt oder weitere Dokumente eingereicht werden. Der Zugriff auf das Guthaben wird systematisch verhindert. Wer nicht zahlt, wird vertröstet – oder ignoriert.

5. Kontaktabbruch und Kontrollverlust

Irgendwann ist der „Berater“ nicht mehr erreichbar. E-Mails bleiben unbeantwortet, Telefonnummern führen ins Leere, die Handelsplattform ist offline oder hat ihren Namen geändert. Oftmals wird der Betrug erst dann offensichtlich.

6. Zweite Welle: Der Rückhol-Betrug (Recovery Scam)

Viele Geschädigte erhalten später Anrufe oder E-Mails von vermeintlichen Rückholfirmen, Behörden oder internationalen Ermittlern, die angeblich helfen wollen, das verlorene Geld zurückzuholen – gegen eine weitere Zahlung. Dahinter steckt oft dieselbe Tätergruppe. Auch hier droht erneut ein finanzieller Schaden.

 

Was Betroffene tun können

Zögern Sie nicht, den Verdacht ernst zu nehmen. Je früher gehandelt wird, desto besser. Viele Betroffene warten zu lange und verschenken wertvolle Zeit. 

Unsere Kanzlei ist auf Bank- und Kapitalanlagerecht spezialisiert. Wir kennen die Maschen der Täter und die rechtlichen Wege, sich zur Wehr zu setzen. Als Fachanwaltskanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht sind wir Ihr erster Ansprechpartner, wenn es um Verluste durch betrügerische Online-Trading-Plattformen geht.

Wenn Sie den Verdacht haben, Opfer eines Anlagebetrugs geworden zu sein, sollten Sie unverzüglich:

  • Dokumente sichern: Bewahren Sie alle Unterlagen, E-Mails, Screenshots und Chatverläufe auf. Diese können später entscheidend für die rechtliche Bewertung sein.
     
  • Keine weiteren Zahlungen leisten: Lassen Sie sich nicht durch Druck oder Versprechungen zu weiteren Überweisungen verleiten.
     
  • Kontakt mit uns aufnehmen: Wir prüfen Ihre Ansprüche und zeigen auf, ob und gegen wen rechtlich vorgegangen werden kann – etwa gegen die Plattformbetreiber, Zahlungsempfänger oder Banken.


Viele Mandanten berichten von ähnlichen Erfahrungen: professionelle Internetseiten, freundliche "Kundenbetreuer", unrealistische Gewinne – und am Ende der Totalverlust. Durch unsere Erfahrung wissen wir, wo man rechtlich ansetzen kann – national wie international.

Lassen Sie sich nicht einschüchtern oder entmutigen. Es gibt rechtliche Möglichkeiten – und wir unterstützen Sie dabei, diese konsequent zu nutzen.

 

Warum unsere Kanzlei? - Spezialisiert auf Trading-Betrug

Unsere Kanzlei ist auf die rechtliche Aufarbeitung von Online-Anlagebetrug spezialisiert – insbesondere auf Fälle, bei denen Plattformen Rückzahlungen verweigern oder sich gezielt dem Zugriff entziehen. Als Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht vertreten wir seit Jahren geschädigte Anleger in Fällen des Online-Trading-Betrugs – bundesweit, mit nachweisbaren Erfolgen.

Wir analysieren nicht nur Zahlungsverläufe und Vertragsunterlagen, sondern setzen genau dort an, wo rechtlich Angriffsfläche besteht: bei Zahlungsdienstleistern, Kontoinhabern und Plattformverantwortlichen.

Unser Ansatz:

  • Fundierte Prüfung Ihres Falls – inklusive aller Kontobewegungen, Korrespondenz und Plattformaktivitäten
     
  • Zivilrechtliche und strafrechtliche Durchsetzung Ihrer Ansprüche
     
  • Erfahrung im Umgang mit internationalen Zahlungsströmen, Rückbuchungen und Drittverantwortlichen
     
  • Persönliche, transparente Beratung – keine Massenabwicklung

Ob Einzelmandat oder gebündelte Interessenvertretung – wir kämpfen für die Rückgewinnung Ihres Geldes.
 

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Bevor Kosten entstehen, erhalten Sie von uns ein klares Angebot oder wir klären die Kostenübernahme mit Ihrer Rechtsschutzversicherung.

Junge Frau im dunklen Blazer lächelt und spricht am Telefon vor einem Laptop.

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